Das Team D Fahnenträger*innen-Duo für die Abschlussfeier Paris 2024
Diese Entscheidung traf die Delegationsleitung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) aufgrund der herausragenden sportlichen Leistungen sowie der Vorbildfunktion beider Athlet*innen.
Thomas Weikert, Delegationsleiter des Team D und DOSB-Präsident, gratuliert dem Fahnenträger*innen Duo: „Laura und Max haben stellvertretend für das gesamte Team Deutschland mit ihren Leistungen bei den Olympischen Spielen Paris 2024 für Begeisterung bei Millionen von Menschen gesorgt. Sie sind hervorragende Botschafter für unsere deutsche Mannschaft und ich freue mich sehr für sie, dass ihnen diese besondere Ehre zu Teil wird.“
Die Olympiasiegerin mit der Triathlon Mixed-Staffel, Laura Lindemann, hat in Paris bereits ihre dritten Olympischen Spiele bestritten. Für Max Rendschmidt sind es ebenfalls die dritten Spiele, in Rio 2016 gewann der Kanu-Rennsportler bereits zwei Mal olympisches Gold, in Tokio und Paris legte er mit jeweils einer weiteren Goldmedaille nach. Mit seiner Wahl zum Fahnenträger tritt Rendschmidt in die Fußstapfen des Kanuten Ronald Rauhe, der bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele Tokio 2021 die deutschen Fahne trug.
Nachdem bereits seit den Olympischen Spiele von Tokio bei der Eröffnungsfeier sowohl eine Frau als auch ein Mann gemeinsam die Fahne einer Nation tragen dürfen, wird diese Möglichkeit für Paris nun erstmals auch für die Abschlussfeier eröffnet.
(Quelle: DOSB)
Kim Bui in IOC-Athletenkommission gewählt
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat am heutigen Donnerstag, 8. August, die Ergebnisse der Wahlen der vier neuen Athletenvertreter*innen im IOC bekannt gegeben. Von den rund 10.600 in Paris an den Start gehenden Athlet*innen ist Kim Bui gemeinsam mit US-Sprintstar Allyson Felix, der australischen Kanutin Jessica Fox und dem neuseeländischen Tennisspieler Marcus Daniell für die kommenden acht Jahre als neues Mitglied in die IOC Athletenkommission gewählt worden.
Die langjährige Athletensprecherin des Deutschen Turner-Bundes, Kim Bui, kann nun ihr Engagement auf internationaler Ebene fortsetzen: „Ich freue mich riesig über die Möglichkeit, mich zukünftig im IOC für die Interessen der Athlet*innen stark zu machen und danke allen, die mich gewählt haben, für das Vertrauen. In meiner neuen Rolle möchte ich mich besonders für die physische und psychische Gesundheit von Sportlerinnen und Sportlern weltweit einsetzen und dabei meine persönliche Erfahrung bei diesem wichtigen Thema einbringen.“
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Kim Bui hat als Athletin in der Weltspitze und als engagierte Athletenvertreterin des Deutschen Turner-Bundes jahrelange sportliche und sportpolitische Erfahrung gesammelt, die sie für die Arbeit in der IOC-Athletenkommission qualifizieren. Wir freuen uns, dass mit Kim weiterhin eine deutsche Athletin in diesem wichtigen Gremium vertreten sein wird. Gleichzeitig danken wir Britta Heidemann, die nach achtjähriger Amtszeit turnusgemäß ausscheiden wird, für ihr Engagement in diesem Bereich.“
Kim Bui hat an drei Olympischen Spielen und acht Weltmeisterschaften teilgenommen. Nach dem Gewinn der Bronzemedaille mit der Mannschaft bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr in München hat Bui ihre leistungssportliche Karriere beendet. Während ihrer Zeit im Spitzensport war sie 13 Jahre lang als Athletensprecherin im Deutschen Turner-Bund engagiert.
Die IOC-Athletenkommission dient als Bindeglied zwischen den Athlet*innen und dem IOC. Die Aufgaben der Kommission beinhalten unter anderem die Vertretung der Athlet*innen in den Entscheidungsprozessen der Olympischen Bewegung zu stärken sowie die Unterstützung der Entwicklung der Athlet*innen in ihrer sportlichen und außersportlichen Laufbahn.
Die IOC-Athletenkommission besteht aktuell aus 23 Mitgliedern, zwölf davon sind durch die teilnehmenden Athlet*innen an Olympischen Sommer- und Winterspielen gewählt. Die bei den Olympischen Spielen in Paris vier neu gewählten Athletenvertreter*innen werden am Samstag, 10. August, von der IOC Session vereidigt. Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann wird sich zukünftig als Vorstandsmitglied der Olympic Refuge Foundation engagieren.
(Quelle: DOSB)
Olympiasieger Lukas Märtens ist „Sportler des Monats“
Lukas Märtens, Olympiasieger über die 400 Meter Freistil, ist von den rund 4.000 Sporthilfe-geförderten Athlet*innen mit 59,47 Prozent der Stimmen zum „Sportler des Monats“ Juli gewählt worden. Der 22-Jährige gewann gleich am ersten Wettkampftag der Olympischen Spiele in Paris die erste Medaille für Deutschland und schwamm in einer Zeit von 3:41,78 Minuten zu Gold. Der Magdeburger ist damit der erste deutsche Becken-Olympiasieger seit Seoul 1988.
Die herausragende Leistung von Lukas Märtens honorierten Deutschlands Spitzenathlet*innen bei der von der Sporthilfe durchgeführten „Sportler*in des Monats“-Wahl mit Platz 1. Anders als etwa bei Journalist*innen- oder Publikumswahlen stimmen hier ausschließlich Deutschlands beste Nachwuchs- und Spitzenathlet*innen ab und geben der Auszeichnung damit ihre ganz besondere Note.
Platz 2 bei der Sporthilfe-Wahl belegt Elena Lilik (16,61%), die sich im Kanu-Slalom im Canadier Einer die olympische Silbermedaille sicherte. Die 25-Jährige benötigte für die 23 Tore des anspruchsvollen Kurses in Vaire-sur-Marne nur 103,54 Sekunden. Rang 3 geht an Judoka Miriam Butkereit (12,62%), die sich in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm bis ins Olympia-Finale kämpfte und sich dank grandioser Leistungen die Silbermedaille sicherte. Vierter wird Olympiasieger Michael Jung(11,30%), der in Paris nach fulminanten Ritten in der Einzelwertung der Vielseitigkeit nicht zu schlagen war. Mit nun drei olympischen Goldmedaillen ist der 42-Jährige der erfolgreichste Vielseitigkeitsreiter aller Zeiten.
Für ihre herausragenden Leistungen waren die Athlet*innen von der Athletenkommission im DOSB, SPORT1 und der Sporthilfe für die Wahl nominiert worden.
(Quelle: Deutsche Sporthilfe)
Von Paris nach Köln
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) freut sich, die Rückkehr der Athlet*innen des Team Deutschland nach den Olympischen Spielen in Paris mit einer besonderen Zugfahrt und einem herzlichen Empfang im Historischen Rathaus zu Köln zu feiern.
„Die Team D Willkommensfahrt ist ein Zeichen der Wertschätzung und des Respekts für die großartigen Leistungen unserer Athlet*innen. Sie haben in Paris Herausragendes geleistet, dass soll gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des Team Deutschland auf der Fahrt gebührend gefeiert werden. Der anschließende familiäre Empfang in Köln bietet für die Sportler*innen die perfekte Gelegenheit, um das Erlebte mit ihren engsten Vertrauten zu teilen“, sagt Thomas Weikert, Delegationsleiter des Team D und DOSB-Präsident.
Die Willkommensfahrt beginnt mit der gemeinsamen Abfahrt vom Olympic Village zum Pariser Bahnhof Gare du Nord. Während der Zugfahrt Richtung Köln wird es ein stimmungsvolles Programm an Bord geben: Ein DJ sorgt für musikalische Unterhaltung und Saxophon-Star André Schnura ist als Special Guest für die Party-Atmosphäre in den Waggons verantwortlich.
Das Team D wird um 13.15 Uhr am Kölner Hauptbahnhof erwartet. Nach einem Gruppenfoto wird die Delegation Richtung Historisches Rathaus weiterziehen und dort von der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker empfangen. In der Piazzetta im Historischen Rathaus zu Köln warten die Familien und Freunde der Sportler*innen, was für viele sicherlich ein emotionales Wiedersehen sein wird. Ein besonderer Höhepunkt wird die feierliche Eintragung der Athlet*innen in das Gästebuch der Stadt Köln sein.
Wir bitten zu beachten, dass der Empfang im Historischen Rathaus zu Köln für Familie und Freunde vorgesehen ist. Für Interessierte und Fans besteht die Möglichkeit sich auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofes einzufinden, um dort die Athlet*innen des Team D zu empfangen.
(Quelle: DOSB)
Team D geht auch zukünftig mit den drei Streifen an den Start
Bei einem Medientalk im Deutschen Haus in Paris gaben die Partner die Verlängerung des Partner- und Ausrüstervertrags bis zum Jahr 2032 bekannt. Damit bleibt die Marke mit den drei Streifen an der Seite von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics für die Winterspiele 2026 in Mailand/Cortina d'Ampezzo (Italien), für die Spiele 2028 in Los Angeles (USA), für die Winterspiele 2030 in den französischen Alpen sowie für die Spiele 2032 in Brisbane (Australien).
Vor Ort bekräftigten adidas CEO Bjørn Gulden, DOSB-Präsident Thomas Weikert sowie DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher gemeinsam mit Claudia Wagner (Geschäftsführerin Deutsche Sport Marketing) die vertrauensvolle Zusammenarbeit fortzuführen und gemeinsam die Zukunft des deutschen Spitzensports gestalten zu wollen. Mit dabei waren auch Gina Lückenkemper (Doppel-Europameisterin in München 2022), Laura Ludwig (Olympiasiegerin im Beachvolleyball in Rio 2016) sowie Para-Speerwerferin Lise Petersen, die in Paris zum zweiten Mal bei Paralympischen Spielen antritt.
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Es braucht langfristige und zuverlässige Partnerschaften, um im Sport erfolgreich sein zu können. Es freut uns sehr, dass wir mit adidas solch einen Partner an der Seite haben, der uns seit über 50 Jahren die Treue hält und das Team D zuverlässig in hoher Qualität ausstattet. Eine gemeinsame Bekleidung erzeugt immer ein besonderes Teamgefühl und Identifikation. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre mit adidas an unserer Seite.“
adidas CEO Bjørn Gulden sagt: „Die Freude am Sport und die Leidenschaft von Team D und Team D Paralympics sind großartig. Wir sind stolz, dass wir die deutschen Mannschaften auch bei den kommenden Spielen ausrüsten und gemeinsam Sportgeschichte schreiben können. Dafür statten wir die olympischen und paralympischen Teams mit unseren besten Produkten und neuesten Technologien aus. Besonders wichtig ist uns aber auch die Förderung des Nachwuchssports, um die nächste Generation an Topsportlern und Topsportlerinnen zu unterstützen.“
Die Partnerschaft zwischen dem DOSB bzw. dem Nationalen Olympischen Komitee (NOK) von Deutschland und dem fränkischen Sportartikelhersteller besteht bereits seit mehr als 50 Jahren. Keine andere Marke ist historisch so verknüpft mit den Olympischen Spielen wie adidas. Bereits 1928 gewann die 800-Meter-Läuferin Lina Radke bei den Spielen in Amsterdam eine Goldmedaille in Schuhen von Adi Dassler. Mit dem neuen Vertrag bis 2032 wird adidas jetzt neben Team D auch Team D Paralympics TOP Partner und wertet die DBS-Partnerschaft weiter auf.
DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher: „Wir sind äußerst stolz und dankbar, dass unsere Partnerschaft mit adidas weiter ausgebaut und verlängert wird. Als Top Partner des Team Deutschland Paralympics setzen sie Maßstäbe in der Gleichbehandlung und tragen durch ihre globale Reichweite und Markenpräsenz dazu bei, die Sichtbarkeit und Anerkennung des paralympischen Sports zu stärken und zu erhöhen.“
Neben der Exklusivität als Generalausrüster beinhaltet der Vertrag die exklusive gemeinsame Ausgestaltung der Kommunikationskampagnen, die Präsentation der Bekleidung im Vorfeld der jeweiligen Spiele sowie die Einkleidung beider Mannschaften. Die Marke mit den drei Streifen wird außerdem Generalausstatter des DBS und stellt die Präsentationsbekleidung des Verbandes, zusätzlich zur Einkleidung für die Paralympischen Spiele und die Winterspiele. Ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft zwischen adidas und dem DOSB ist zudem die enge Zusammenarbeit bei zahlreichen Nachwuchsprogrammen und -veranstaltungen wie etwa den „Olympischen Jugendspielen” oder dem „European Youth Olympic Festival (EYOF)”.
(Quelle: DSM)
Halbzeit in Paris - so läuft es für das Team D
Mit 2 x Gold, 3 x Silber, 2 x Bronze sowie weiteren 30 Top 8 Platzierungen haben die Athlet*innen des Team D in den ersten Tagen der Olympischen Spiele bereits starke Leistungen gezeigt. Zudem ist eine weitere Medaille im Boxen bereits sicher (Nelvie Tiafack / Männer 92+ kg).
Olaf Tabor, Chef de Mission des Team Deutschland und DOSB-Vorstand Leistungssport sagt: „Das Team D zeigt, dass es auch auf der größten Bühne der Welt seine Leistungen abrufen kann. 174 unserer 429 Athlet*innen haben schon jetzt eine Finalplatzierung erzielt – das ist Weltklasse. Es hat nicht immer zu einer Medaille gereicht, es waren einige unglückliche, teils dramatische Momente dabei, die uns alle sehr geschmerzt haben, aber das gehört zum Sport dazu. In der zweiten Woche folgen noch mehr als 200 Medaillenentscheidungen, darunter befinden sich einige Sportarten, in denen das Team D traditionell sehr erfolgreich ist. Wir blicken deshalb mit viel Zuversicht auf die anstehenden Wettkämpfe und freuen uns auf alles, was noch kommt.“
Besonders konstant in ihren Leistungen zeigen sich bisher die Mannschaftssportarten. Das Team D ist mit einer Rekordanzahl an Mannschaften zu den Olympischen Spiele gereist. Im Basketball (Damen und Herren) und Hockey (Damen und Herren) wurde bereits das Viertelfinale erreicht. Auch die Fußballerinnen des Team D, die Handballer und die Volleyballer sicherten sich den Einzug in die KO-Runde. Im 3x3 Basketball könnte das Team der Damen den direkten Einzug ins Halbfinale schaffen.
Deutsches Haus, Fan Zone und Social Media Auftritt sorgen für Begeisterung
Auch neben dem Platz zeigt sich das Team Deutschland erfolgreich. Im Deutschen Haus, das sich im Stade Jean-Bouin befindet, kehren Abend für Abend hunderte von Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien ein. Die sich im Stadion befindende Fan Zone war bereits mehrfach ausverkauft und erfreut sich einer großen Beliebtheit.
Hinzu kommt die Begeisterung, die auf den Social Media Kanälen des Team Deutschland zu spüren ist. Dort werden nicht nur Medaillen und sportliche Höchstleistungen gewürdigt, sondern auch die besonderen Geschichten der deutschen Sportler*innen.
So konnte bereits jetzt eine Reichweite über alle Kanäle des Team D von 100 Mio. erzielt werden (Vergleich Tokio 2021: 139 Mio. über gesamten Zeitraum der Spiele).
Athlet*innen-Profile auf teamdeutschland.de
Mit dem Start der Olympischen Spiele wurde die virtuelle Heimat des Team Deutschland im Internet aktualisiert: www.teamdeutschland.de. Zudem ist das Team D auf folgenden Social Media Plattformen aktiv:
(Quelle: DOSB)
Bundesregierung unterstützt Bewerbungsprozess um Olympische und Paralympische Spiele
Paris, 2. August 2024 – Bundesinnen- und Sportministerin Nancy Faeser unterzeichnet heute bei den Olympischen Spielen im Deutschen Haus in Paris im Namen der Bundesregierung die Gemeinsame Erklärung (Memorandum of Understanding / MoU) zu einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele. Damit erreicht der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer gemeinsamen Bewerbung mit den interessierten Städten und Bundesländern.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser: „Wir wollen wieder ein Heimspiel für unsere deutschen Athletinnen und Athleten. Die Bundesregierung steht geschlossen hinter einer neuen deutschen Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele. Wir wollen die großen Chancen nutzen, die Olympische Spiele für unseren Zusammenhalt, für unsere Wirtschaft und den Sport bieten. Wir wollen dabei die besten Stadien und Sportstätten nutzen, die wir haben. Statt für viel Geld neu zu bauen, setzen wir auf Nachhaltigkeit. Wir erleben gerade in Paris, wie die Spiele Millionen Menschen begeistern und friedlich zusammenbringen. Und genau das haben auch wir gerade erst mit der Fußball-Europameisterschaft in unserem Land gezeigt. Deutschland ist eine Sportnation und ein großartiger Gastgeber. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und den beteiligten Städten und Ländern eine starke Bewerbung auf den Weg bringen werden.“
DOSB-Präsident Thomas Weikert: „Wir sind erleichtert und zufrieden, dass sich die intensiven Gespräche der letzten Monate auf den unterschiedlichsten Ebenen jetzt ausgezahlt haben. Die Zeichnung des MoU und damit das klare, parteiübergreifende Bekenntnis der Bundesregierung und des Bundeskanzlers für eine Bewerbung ist intern und extern ein wichtiges und motivierendes Zeichen.“
Vorstandsvorsitzender des DOSB, Torsten Burmester: „Die finanziellen Zusagen der Bundesregierung für eine deutsche Olympiabewerbung sind ein wichtiges Signal. Ein Großteil der Gelder soll für die Fortsetzung des Dialogprozesses und Partizipationsmaßnahmen verwendet werden, da die dauerhafte Einbindung der Gesellschaft in die Entwicklung eines Konzepts für den Bund und den DOSB gleichermaßen wichtig ist. Nur wenn eine Bewerbung von großen Teilen der Bevölkerung mitgetragen wird, kann sie erfolgreich sein.“
Die Bundesregierung hatte in der vergangenen Woche per Kabinettsbeschluss entschieden, eine erneute deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu unterstützen. Die Gemeinsame Erklärung definiert den Weg der weiteren Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Partnern auf dem Weg zu einer gemeinsamen Olympiabewerbung.
Die Gemeinsame Erklärung wurde eng zwischen dem Bundesinnenministerium, dem DOSB, den Städten Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Leipzig und München sowie den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Bayern abgestimmt. Sie ist zugleich Richtschnur für ein noch zu erstellendes Ausrichtungskonzept. Die vereinbarten Prämissen der Bewerbung sind verbunden mit den Zielen, Mehrwerte für das ganze Land zu schaffen sowie mit Ressourcen nachhaltig umzugehen.
Vorhandene Sportstätten sollen maximal genutzt werden. Ein wesentliches Element ist weiterhin, die Bevölkerung eng in den Bewerbungsprozess einzubinden.
Die Bundesregierung favorisiert für die Spiele in Deutschland das Jahr 2040 – 50 Jahre nach der deutschen Einheit. Der DOSB hat sich noch nicht auf ein konkretes Austragungsjahr festgelegt. Der Bund stellt für die Bewerbung bis zum Jahr 2027 knapp sieben Millionen Euro zur Verfügung. Diese Gelder sollen unter anderem für die Erstellung eines Bewerbungskonzepts und die entsprechenden Machbarkeitsstudien verwendet werden.
Der DOSB wird im nächsten Schritt die Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) intensivieren, um die bisher entwickelten Szenarien für eine deutsche Olympiabewerbung zu erörtern. Dies betrifft etwa die Analyse der Bewerberlage.
Während der Olympischen Spiele in Paris präsentiert der DOSB außerdem die Kampagne „Stop the Clock“. Diese vom BMI unterstützte Initiative erzählt die Geschichte emotionaler deutscher Olympia-Momente seit den letzten Sommerspielen in Deutschland, die 1972 in München stattfanden.
(Quelle: DOSB)
Das Team D bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024
Erstmalig in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele wird die Eröffnungsfeier dabei nicht in einem Stadion stattfinden, sondern im Herzen der Gastgeberstadt. Dutzende Boote werden einen 6 km langen Abschnitt auf der Seine entlangfahren und von hunderttausenden von Zuschauer*innen an den Ufern des Flusses bejubelt werden.
Das Boot des Team D wird an dritter Stelle die Seine entlangfahren. Traditionell macht Griechenland den Auftakt an erster Stelle, gefolgt von dem Boot des IOC Refugee Olympic Team.
Mit auf dem Boot des Team D befinden sich zudem Delegationen aus den Nationen Afghanistan, Albanien, Algerien und Südafrika.
Angeführt von dem Fahnenträger*innen-Duo Anna-Maria Wagner und Dennis Schröder, nehmen rund 150 Athlet*innen des Team D aus den Sportarten Badminton, Basketball (3x3 & Halle), Beach-Volleyball, Bogenschießen, Fechten, Handball, Hockey, Judo, Kanu-Slalom, Leichtathletik, Reitsport, Segeln, Tennis, Turnen (Trampolin) und Wasserspringen an der Eröffnungsfeier teil.
Hinzu kommen rund 100 Trainer*innen, Betreuer*innen und Offizielle des Team Deutschland.
Das Team D in der Übersicht
Alle Zahlen, Daten, Fakten und Besonderheiten des Team D Paris 2024: Team D Factsheet – Zahlen, Daten, Fakten
Alle 429 Athlet*innen des Team D inklusive Sportarten, Vereinen und Bundesländern in der Übersicht: Team D Athlet*innen – Übersicht
Porträtfotos der Team D Athlet*innen
Porträtfotos der Team D Athlet*innen finden Sie zur freien redaktionellen Verwendung unter Angabe des Copyright „Team Deutschland / picture alliance“ auf: https://medien.teamdeutschland.de
Bewegtbildmaterial zur freien redaktionellen Verwendung aus dem Deutschen Haus und von den Team D Pressekonferenzen finden Sie täglich auf: www.sportpresseportal.de
Athlet*innen-Profile auf teamdeutschland.de
Mit dem Start der Olympischen Spiele wird die virtuelle Heimat des Team Deutschland im Internet aktualisiert. Zudem ist das Team D auf folgenden Social Media Plattformen aktiv:
(Quelle: DOSB)
Das Team D bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024
Erstmalig in der Geschichte der modernen Olympischen Spiele wird die Eröffnungsfeier dabei nicht in einem Stadion stattfinden, sondern im Herzen der Gastgeberstadt. Dutzende Boote werden einen 6 km langen Abschnitt auf der Seine entlangfahren und von hunderttausenden von Zuschauer*innen an den Ufern des Flusses bejubelt werden.
Das Boot des Team D wird an dritter Stelle die Seine entlangfahren. Traditionell macht Griechenland den Auftakt an erster Stelle, gefolgt von dem Boot des IOC Refugee Olympic Team.
Mit auf dem Boot des Team D befinden sich zudem Delegationen aus den Nationen Afghanistan, Albanien, Algerien und Südafrika.
Angeführt von dem Fahnenträger*innen-Duo Anna-Maria Wagner und Dennis Schröder, nehmen rund 150 Athlet*innen des Team D aus den Sportarten Badminton, Basketball (3x3 & Halle), Beach-Volleyball, Bogenschießen, Fechten, Handball, Hockey, Judo, Kanu-Slalom, Leichtathletik, Reitsport, Segeln, Tennis, Turnen (Trampolin) und Wasserspringen an der Eröffnungsfeier teil.
Hinzu kommen rund 100 Trainer*innen, Betreuer*innen und Offizielle des Team Deutschland.
Das Team D in der Übersicht
Alle Zahlen, Daten, Fakten und Besonderheiten des Team D Paris 2024: Team D Factsheet – Zahlen, Daten, Fakten
Alle 429 Athlet*innen des Team D inklusive Sportarten, Vereinen und Bundesländern in der Übersicht: Team D Athlet*innen – Übersicht
Porträtfotos der Team D Athlet*innen
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(Quelle: DOSB)
Olympiabewerbung: Das Ja zu einer Bewerbung wird lauter
Ein Jahr nach dem Start des Dialogprozesses mit Sport, Politik und Gesellschaft hat das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beschlossen, informelle Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu starten. In diesen sollen die aktuellen, internationalen Rahmenbedingungen für eine deutsche Bewerbung erörtert sowie die in den vergangenen Monaten entwickelten Grobkonzepte vorgestellt werden. DOSB-Präsident Thomas Weikert erläutert im Interview, warum das sportfachliche und politische Feedback des IOC für den weiteren Prozess in Deutschland richtungsweisend ist. Zudem berichtet der 62-Jährige wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris über den aktuellen Stand der deutschen Bewerbung.
Vor etwas mehr als einer Woche endete mit dem Sieg der spanischen Nationalmannschaft die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Überall hört und liest man Lobeshymnen über das vierwöchige Turnier. Gibt die EURO 2024 einer möglichen deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele weiter Auftrieb?
THOMAS WEIKERT: Zunächst einmal kann man dem DFB und der UEFA tatsächlich nur zu dieser rundum beeindruckenden Europameisterschaft gratulieren. Nicht nur im Stadion konnte ich erleben, wie sich Deutschland einmal mehr als weltoffener, begeisterungsfähiger und professioneller Gastgeber moderner, nachhaltiger Sportgroßveranstaltungen präsentiert hat. Gleichzeitig haben wir aber auch erneut gesehen, was solche Events in unserer Gesellschaft, in unserem Land bewegen können. Sie können positive Impulse geben, die weit über den Sport hinaus wirken. Impulse, die unser Land und damit unsere Gesellschaft z.B. im infrastrukturellen Bereich dringend benötigt. Natürlich sehen wir das auch als weitere Motivation für unseren Prozess – unser Ja zu einer erneuten Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ist in den vergangenen Wochen sicher nicht leiser geworden. Und das wollen wir bei den Spielen in Paris natürlich auch klar zum Ausdruck bringen.
Wo steht der DOSB denn aktuell mit den Bewerbungsplanungen?
THOMAS WEIKERT: Durch den intensiven Dialogprozess des vergangenen Jahres haben wir ein sehr detailliertes Bild davon bekommen, was Sport, Politik und vor allem der Gesellschaft bei einer Bewerbung wichtig ist, welche Schwerpunkte wir bei der Entwicklung von Bewerbungskonzepten setzen müssen. Dementsprechend haben wir in den zurückliegenden Monaten einige Szenarien entwickelt, die wir nunmehr in informativen Gesprächen mit den Vorstellungen des IOC abgleichen und auf ihre internationale Akzeptanz prüfen wollen.
Zuletzt wurde ab und zu bemängelt, der Prozess sei seit der Mitgliederversammlung im Dezember des vergangenen Jahres ein wenig ins Stocken geraten. Zu Recht?
THOMAS WEIKERT: Wir haben immer betont, dass wir nach der für alle Partner sehr intensiven Dialogphase im vergangenen Jahr eine gewisse Zeit benötigen, um gute Konzepte zu entwickeln, die auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen aufbauen. Hier muss Gründlichkeit und Fachlichkeit vor Geschwindigkeit gehen, um schlussendlich überzeugende Inhalte zu haben. Dennoch gebe ich gerne zu, dass wir hier und dort schon gerne einen Schritt weiter wären.
Wo zum Beispiel?
THOMAS WEIKERT: Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass der Bund das Memorandum of Understanding (MoU), das alle am Prozess beteiligten Länder und Städte bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet haben, schon unterzeichnet hätte. Aber wir haben auch Verständnis für die nicht gerade einfachen Rahmenbedingungen. Zudem war deutlich erkennbar, dass sich die Bundesregierung lange Zeit mit der Anerkennung der Autonomie des Sports z.B. in der Frage neutraler Athlet*innen aus Russland und Belarus schwergetan hat. Umso erfreulicher ist es, dass wir nunmehr davon ausgehen können, dass es noch in diesem Monat, noch vor Beginn der Olympischen Spiele einen Kabinettsbeschluss geben wird, der die klare, auch wirtschaftliche Unterstützung der Bundesregierung für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zum Ausdruck bringt. Die Zeichnung des MoU soll dann möglicherweise noch in Paris erfolgen. Das wäre ein wichtiger Schritt und ein starkes Zeichen, dass Deutschland diese Bewerbung wirklich will.
Zuletzt gab es Berichte, dass eine Bewerbung für das Jahr 2036 vom Tisch sei und man sich auf 2040 fokussieren wolle. Stimmt das?
THOMAS WEIKERT: Ich habe selbstverständlich auch wahrgenommen, dass es gerade in der Bundespolitik solche Stimmen gibt. Zudem hat der Lenkungskreis, der das DOSB-Präsidium sportfachlich berät, empfohlen, sich vorrangig für 2040 in Position zu bringen. Ich kann die Gründe, aus denen die Bundespolitik das Jahr 2040 präferiert, durchaus nachvollziehen. Vor dem Hintergrund, dass sich in diesem Jahr die deutsche Wiedervereinigung zum 50. Mal jährt, hätte eine Bewerbung aus dem wiedervereinten Herzen Europas eben ein sehr starkes Narrativ.
Aber lassen Sie mich dennoch eines klar stellen: Die Entscheidung, für welches Jahr sich Deutschland schlussendlich bewirbt und wann diese Entscheidung final getroffen wird, obliegt allein dem Sport, final der Mitgliederversammlung des DOSB. Natürlich braucht es für die Bewerbung die ganzheitliche Unterstützung der Bundesregierung, aber aktuell ist es ohnehin eher müßig über Jahreszahlen zu diskutieren.
Warum?
THOMAS WEIKERT: Die informellen Gespräche mit dem IOC, das nach eigenen Angaben für beide Editionen zahlreiche Bewerber hat, zu einer möglichen Bewerbung, die wir in den kommenden Wochen fortsetzen wollen, finden ohnehin erstmal Editions-unabhängig statt. Auch das ist Teil des neuen, komplett reformierten Bewerbungsprozesses des IOC. Anders als das vielleicht früher der Fall war, steht das IOC allen potenziellen Bewerbern bereits von Beginn an als beratender Partner zur Seite, der fachliche Hinweise zur Verbesserung von nationalen Konzepten gibt. Diese Möglichkeit wollen wir nutzen und die unterschiedlichen Szenarien, die wir zunächst natürlich vor allem aus nationaler Sicht entwickelt haben, sportfachlich und vor dem internationalen Hintergrund bewerten und einordnen lassen. Die in diesen Gesprächen gewonnenen Informationen sind für unseren weiteren Prozess extrem wichtig, da wir erst dann konkreter einschätzen können welches unserer unterschiedlichen Grobkonzepte international die besten Erfolgsaussichten hat.
Und was passiert dann?
THOMAS WEIKERT: Im Anschluss geht es darum, die gewonnenen Informationen mit den im Prozess vereinten Städten und Ländern sowie dem Bund zu spiegeln. Mit dem Ziel, in einem offenen Dialog das für Deutschland beste Bewerbungskonzept zu finden, das eine große Deckungsgleichheit mit den Erwartungen der deutschen Gesellschaft und auch international reelle Chancen auf eine breite Zustimmung hat. Denn es geht, wie es das deutsche IOC-Mitglied Michael Mronz unlängst treffend formuliert hat, darum eine Bewerbung zu entwickeln, die nicht nur mitspielen, sondern auch tatsächlich gewinnen kann.
Der DOSB wollte bei der Mitgliederversammlung im Dezember ein Bewerbungskonzept vorstellen und somit den nächsten Schritt gehen? Bleibt es dabei?
THOMAS WEIKERT: Das hängt maßgeblich davon ab, wann wir die Gespräche mit dem IOC führen und anschließend mit unseren nationalen Partnern eine Einigung zu einem Konzept erzielen können. Natürlich wollen wir das möglichst schnell schaffen, aber es bedarf auch in diesem Punkt natürlich einer absoluten Sorgfalt. Am Ende soll ein Ergebnis stehen, das alle Partner mittragen und das die Gesellschaft überzeugt. Der Weg dahin dauert manchmal ein wenig länger als geplant. Ich schließe aktuell nicht aus, dass wir unsere Zeitplanung möglicherweise justieren und im ersten Halbjahr 2025 eine Außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten werden, um die Bewerbung final auf den Weg zu bringen.
(Quelle: DOSB)
Olympiabewerbung: Das Ja zu einer Bewerbung wird lauter
Ein Jahr nach dem Start des Dialogprozesses mit Sport, Politik und Gesellschaft hat das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) beschlossen, informelle Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu starten. In diesen sollen die aktuellen, internationalen Rahmenbedingungen für eine deutsche Bewerbung erörtert sowie die in den vergangenen Monaten entwickelten Grobkonzepte vorgestellt werden. DOSB-Präsident Thomas Weikert erläutert im Interview, warum das sportfachliche und politische Feedback des IOC für den weiteren Prozess in Deutschland richtungsweisend ist. Zudem berichtet der 62-Jährige wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris über den aktuellen Stand der deutschen Bewerbung.
Vor etwas mehr als einer Woche endete mit dem Sieg der spanischen Nationalmannschaft die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Überall hört und liest man Lobeshymnen über das vierwöchige Turnier. Gibt die EURO 2024 einer möglichen deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele weiter Auftrieb?
THOMAS WEIKERT: Zunächst einmal kann man dem DFB und der UEFA tatsächlich nur zu dieser rundum beeindruckenden Europameisterschaft gratulieren. Nicht nur im Stadion konnte ich erleben, wie sich Deutschland einmal mehr als weltoffener, begeisterungsfähiger und professioneller Gastgeber moderner, nachhaltiger Sportgroßveranstaltungen präsentiert hat. Gleichzeitig haben wir aber auch erneut gesehen, was solche Events in unserer Gesellschaft, in unserem Land bewegen können. Sie können positive Impulse geben, die weit über den Sport hinaus wirken. Impulse, die unser Land und damit unsere Gesellschaft z.B. im infrastrukturellen Bereich dringend benötigt. Natürlich sehen wir das auch als weitere Motivation für unseren Prozess – unser Ja zu einer erneuten Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ist in den vergangenen Wochen sicher nicht leiser geworden. Und das wollen wir bei den Spielen in Paris natürlich auch klar zum Ausdruck bringen.
Wo steht der DOSB denn aktuell mit den Bewerbungsplanungen?
THOMAS WEIKERT: Durch den intensiven Dialogprozess des vergangenen Jahres haben wir ein sehr detailliertes Bild davon bekommen, was Sport, Politik und vor allem der Gesellschaft bei einer Bewerbung wichtig ist, welche Schwerpunkte wir bei der Entwicklung von Bewerbungskonzepten setzen müssen. Dementsprechend haben wir in den zurückliegenden Monaten einige Szenarien entwickelt, die wir nunmehr in informativen Gesprächen mit den Vorstellungen des IOC abgleichen und auf ihre internationale Akzeptanz prüfen wollen.
Zuletzt wurde ab und zu bemängelt, der Prozess sei seit der Mitgliederversammlung im Dezember des vergangenen Jahres ein wenig ins Stocken geraten. Zu Recht?
THOMAS WEIKERT: Wir haben immer betont, dass wir nach der für alle Partner sehr intensiven Dialogphase im vergangenen Jahr eine gewisse Zeit benötigen, um gute Konzepte zu entwickeln, die auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen aufbauen. Hier muss Gründlichkeit und Fachlichkeit vor Geschwindigkeit gehen, um schlussendlich überzeugende Inhalte zu haben. Dennoch gebe ich gerne zu, dass wir hier und dort schon gerne einen Schritt weiter wären.
Wo zum Beispiel?
THOMAS WEIKERT: Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass der Bund das Memorandum of Understanding (MoU), das alle am Prozess beteiligten Länder und Städte bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet haben, schon unterzeichnet hätte. Aber wir haben auch Verständnis für die nicht gerade einfachen Rahmenbedingungen. Zudem war deutlich erkennbar, dass sich die Bundesregierung lange Zeit mit der Anerkennung der Autonomie des Sports z.B. in der Frage neutraler Athlet*innen aus Russland und Belarus schwergetan hat. Umso erfreulicher ist es, dass wir nunmehr davon ausgehen können, dass es noch in diesem Monat, noch vor Beginn der Olympischen Spiele einen Kabinettsbeschluss geben wird, der die klare, auch wirtschaftliche Unterstützung der Bundesregierung für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zum Ausdruck bringt. Die Zeichnung des MoU soll dann möglicherweise noch in Paris erfolgen. Das wäre ein wichtiger Schritt und ein starkes Zeichen, dass Deutschland diese Bewerbung wirklich will.
Zuletzt gab es Berichte, dass eine Bewerbung für das Jahr 2036 vom Tisch sei und man sich auf 2040 fokussieren wolle. Stimmt das?
THOMAS WEIKERT: Ich habe selbstverständlich auch wahrgenommen, dass es gerade in der Bundespolitik solche Stimmen gibt. Zudem hat der Lenkungskreis, der das DOSB-Präsidium sportfachlich berät, empfohlen, sich vorrangig für 2040 in Position zu bringen. Ich kann die Gründe, aus denen die Bundespolitik das Jahr 2040 präferiert, durchaus nachvollziehen. Vor dem Hintergrund, dass sich in diesem Jahr die deutsche Wiedervereinigung zum 50. Mal jährt, hätte eine Bewerbung aus dem wiedervereinten Herzen Europas eben ein sehr starkes Narrativ.
Aber lassen Sie mich dennoch eines klar stellen: Die Entscheidung, für welches Jahr sich Deutschland schlussendlich bewirbt und wann diese Entscheidung final getroffen wird, obliegt allein dem Sport, final der Mitgliederversammlung des DOSB. Natürlich braucht es für die Bewerbung die ganzheitliche Unterstützung der Bundesregierung, aber aktuell ist es ohnehin eher müßig über Jahreszahlen zu diskutieren.
Warum?
THOMAS WEIKERT: Die informellen Gespräche mit dem IOC, das nach eigenen Angaben für beide Editionen zahlreiche Bewerber hat, zu einer möglichen Bewerbung, die wir in den kommenden Wochen fortsetzen wollen, finden ohnehin erstmal Editions-unabhängig statt. Auch das ist Teil des neuen, komplett reformierten Bewerbungsprozesses des IOC. Anders als das vielleicht früher der Fall war, steht das IOC allen potenziellen Bewerbern bereits von Beginn an als beratender Partner zur Seite, der fachliche Hinweise zur Verbesserung von nationalen Konzepten gibt. Diese Möglichkeit wollen wir nutzen und die unterschiedlichen Szenarien, die wir zunächst natürlich vor allem aus nationaler Sicht entwickelt haben, sportfachlich und vor dem internationalen Hintergrund bewerten und einordnen lassen. Die in diesen Gesprächen gewonnenen Informationen sind für unseren weiteren Prozess extrem wichtig, da wir erst dann konkreter einschätzen können welches unserer unterschiedlichen Grobkonzepte international die besten Erfolgsaussichten hat.
Und was passiert dann?
THOMAS WEIKERT: Im Anschluss geht es darum, die gewonnenen Informationen mit den im Prozess vereinten Städten und Ländern sowie dem Bund zu spiegeln. Mit dem Ziel, in einem offenen Dialog das für Deutschland beste Bewerbungskonzept zu finden, das eine große Deckungsgleichheit mit den Erwartungen der deutschen Gesellschaft und auch international reelle Chancen auf eine breite Zustimmung hat. Denn es geht, wie es das deutsche IOC-Mitglied Michael Mronz unlängst treffend formuliert hat, darum eine Bewerbung zu entwickeln, die nicht nur mitspielen, sondern auch tatsächlich gewinnen kann.
Der DOSB wollte bei der Mitgliederversammlung im Dezember ein Bewerbungskonzept vorstellen und somit den nächsten Schritt gehen? Bleibt es dabei?
THOMAS WEIKERT: Das hängt maßgeblich davon ab, wann wir die Gespräche mit dem IOC führen und anschließend mit unseren nationalen Partnern eine Einigung zu einem Konzept erzielen können. Natürlich wollen wir das möglichst schnell schaffen, aber es bedarf auch in diesem Punkt natürlich einer absoluten Sorgfalt. Am Ende soll ein Ergebnis stehen, das alle Partner mittragen und das die Gesellschaft überzeugt. Der Weg dahin dauert manchmal ein wenig länger als geplant. Ich schließe aktuell nicht aus, dass wir unsere Zeitplanung möglicherweise justieren und im ersten Halbjahr 2025 eine Außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten werden, um die Bewerbung final auf den Weg zu bringen.
(Quelle: DOSB)
Das Team D Fahnenträger*innen-Duo für Paris 2024
Die zweifache olympische Medaillengewinnerin im Judo und der Basketball-Weltmeister gewinnen die Wahl des Fahnenträger*innen-Duos.
Anna-Maria Wagner und Dennis Schröder tragen am Freitag, 26. Juli, bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024 die deutsche Fahne.
Die 28 Jahre alte Judoka und der 30-jährige Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft der Männer bekamen addiert die meisten Punkte der Stimmen bei der Abstimmung durch die Athlet*innen des Team Deutschland und der Öffentlichkeit. Die anderen Kandidat*innen, die zur Wahl standen, waren bei den Frauen die Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl und die Fußballerin Alexandra Popp, bei den Männern Sportschütze Christian Reitz und Tennisspieler Alexander Zverev.
DOSB-Präsident und Delegationsleiter des Team Deutschland Thomas Weikert sagt: „Es war toll zu sehen, wie sehr sich die Athlet*innen für ihre Wahl eingesetzt haben und wie sie vor allem die Öffentlichkeit aktiviert haben. Wir hatten noch nie so einen großen Zuspruch. Alle der sechs Kandidat*innen hätten die Wahl verdient gehabt. Für Anna-Maria und Dennis wird das am Freitag ein ganz besonderer Moment sein, das Team Deutschland bei einer einzigartigen Eröffnungsfeier anzuführen.“
Anna-Maria Wagner ist zweifache Judo-Weltmeisterin und hat in Tokio bei den Olympischen Spielen zweimal Bronze gewonnen. Auch in Paris zählt sie zu den Favoritinnen in ihrer Gewichtsklasse.
Dennis Schröder hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft zu EM-Bronze 2022 und zu sensationellem WM-Gold 2023 geführt, was gleichbedeutend war mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele Paris 2024.
Wagner siegte mit aus den beiden Abstimmungen addierten 80,01 Punkten vor Fußballspielerin Alexandra Popp (74,01) und Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndel (45,98).
Bei den Männern ging die Wahl an Dennis Schröder, der sich mit 103,54 Punkten gegen Tennisspieler Alexander Zverev (57,57) und den Sportschützen Christian Reitz (38,89) durchsetzen konnte.
Insgesamt wurden bei der Wahl der Öffentlichkeit mehr als 500.000 Stimmen abgegeben (zum Vergleich: Tokio 120.000 Stimmen).
(Quelle: DOSB)
Das Team D Fahnenträger*innen-Duo für Paris 2024
Die zweifache olympische Medaillengewinnerin im Judo und der Basketball-Weltmeister gewinnen die Wahl des Fahnenträger*innen-Duos.
Anna-Maria Wagner und Dennis Schröder tragen am Freitag, 26. Juli, bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele Paris 2024 die deutsche Fahne.
Die 28 Jahre alte Judoka und der 30-jährige Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft der Männer bekamen addiert die meisten Punkte der Stimmen bei der Abstimmung durch die Athlet*innen des Team Deutschland und der Öffentlichkeit. Die anderen Kandidat*innen, die zur Wahl standen, waren bei den Frauen die Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl und die Fußballerin Alexandra Popp, bei den Männern Sportschütze Christian Reitz und Tennisspieler Alexander Zverev.
DOSB-Präsident und Delegationsleiter des Team Deutschland Thomas Weikert sagt: „Es war toll zu sehen, wie sehr sich die Athlet*innen für ihre Wahl eingesetzt haben und wie sie vor allem die Öffentlichkeit aktiviert haben. Wir hatten noch nie so einen großen Zuspruch. Alle der sechs Kandidat*innen hätten die Wahl verdient gehabt. Für Anna-Maria und Dennis wird das am Freitag ein ganz besonderer Moment sein, das Team Deutschland bei einer einzigartigen Eröffnungsfeier anzuführen.“
Anna-Maria Wagner ist zweifache Judo-Weltmeisterin und hat in Tokio bei den Olympischen Spielen zweimal Bronze gewonnen. Auch in Paris zählt sie zu den Favoritinnen in ihrer Gewichtsklasse.
Dennis Schröder hat die deutsche Basketball-Nationalmannschaft zu EM-Bronze 2022 und zu sensationellem WM-Gold 2023 geführt, was gleichbedeutend war mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele Paris 2024.
Wagner siegte mit aus den beiden Abstimmungen addierten 80,01 Punkten vor Fußballspielerin Alexandra Popp (74,01) und Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndel (45,98).
Bei den Männern ging die Wahl an Dennis Schröder, der sich mit 103,54 Punkten gegen Tennisspieler Alexander Zverev (57,57) und den Sportschützen Christian Reitz (38,89) durchsetzen konnte.
Insgesamt wurden bei der Wahl der Öffentlichkeit mehr als 500.000 Stimmen abgegeben (zum Vergleich: Tokio 120.000 Stimmen).
(Quelle: DOSB)
Athlet*innen des Team D profitieren durch „Die Sieger-Chance“
Den Kraftraum im Deutschen Haus können sie rund um die Uhr nutzen und müssen sich dadurch nicht wie im Olympischen Dorf Trainingsstätten und -zeiten mit anderen Nationen teilen.
Auch an die Fans ist gedacht, in der Fan Zone am Deutschen Haus ist eine Boule-Bahn der „Sieger-Chance“ aufgebaut, die auch von Besuchern des Deutschen Hauses genutzt werden kann.
Bereits seit 2016 werden deutsche Spitzenathleten aus den Zweckerträgen der gemeinnützigen Lotterie „Die Sieger-Chance“ unterstützt. Über 159 Millionen Euro Gesamtumsatz wurden in den letzten 9 Jahren mit der Lotterie in 12 teilnehmenden Bundesländern erzielt. Neben einer Vielzahl an Gewinnern bei der Lotterie profitierte der deutsche Spitzensport davon mit über 53 Millionen Euro insgesamt.
Von diesen Mitteln konnten die Athlet*innen direkt, über die Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert werden, der Nachwuchsleistungssport profitierte über die Landessportverbände in den 12 Bundesländern. Auch konnten damit eine Vielzahl an Olympiaprojekten der Spitzensportverbände verwirklicht werden, um den deutschen Athlet*innen Topleistungen zu ermöglichen. In der Vorbereitung der Olympischen Spiele Paris 2024 konnten mit den Zweckerträgen beispielweise folgende Projekte verwirklicht werden:
- Fahrradergometer für Kanu-Rennsport, weil mit ihrer Hilfe die Pausen zwischen den olympischen Rennen gezielt zur Regeneration genutzt werden können
- ein Videoanalysesystem für den Bundesstützpunkt Fechten in Bonn
- Athletiktraining für die deutschen Reiter*innen
- zusätzliche Fachleute, Digitaltechnik und spezialisierte Geräte für das spezifische Krafttraining im Schwimmen
- „Welfare Officers“ für das Team D, die als ausgewiesene Fachleute für mentale und psychische Gesundheit den Athlet*innen bei Bedarf zur Seite stehen
Die Sieger-Chance ist die Zusatzlotterie der GlücksSpirale, deren Zweckerträge dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zu Gute kommen. Die Landeslotteriegesellschaften in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen bieten die Lotterie „Die Sieger-Chance“ an. Es werden zwei 5-stellige, eine 6-stellige und drei 7-stellige Gewinnzahlen gezogen. Damit haben die Spielteilnehmer die Chance auf eine Extra-Rente von 5.000 Euro monatlich - ab sofort für zehn Jahre. Außerdem gibt es Woche für Woche 3 x 1 Million Euro und 2 x 10.000 Euro zu gewinnen.
(Quelle: DOSB/GlücksSpirale)
Athlet*innen des Team D profitieren durch „Die Sieger-Chance“
Den Kraftraum im Deutschen Haus können sie rund um die Uhr nutzen und müssen sich dadurch nicht wie im Olympischen Dorf Trainingsstätten und -zeiten mit anderen Nationen teilen.
Auch an die Fans ist gedacht, in der Fan Zone am Deutschen Haus ist eine Boule-Bahn der „Sieger-Chance“ aufgebaut, die auch von Besuchern des Deutschen Hauses genutzt werden kann.
Bereits seit 2016 werden deutsche Spitzenathleten aus den Zweckerträgen der gemeinnützigen Lotterie „Die Sieger-Chance“ unterstützt. Über 159 Millionen Euro Gesamtumsatz wurden in den letzten 9 Jahren mit der Lotterie in 12 teilnehmenden Bundesländern erzielt. Neben einer Vielzahl an Gewinnern bei der Lotterie profitierte der deutsche Spitzensport davon mit über 53 Millionen Euro insgesamt.
Von diesen Mitteln konnten die Athlet*innen direkt, über die Stiftung Deutsche Sporthilfe gefördert werden, der Nachwuchsleistungssport profitierte über die Landessportverbände in den 12 Bundesländern. Auch konnten damit eine Vielzahl an Olympiaprojekten der Spitzensportverbände verwirklicht werden, um den deutschen Athlet*innen Topleistungen zu ermöglichen. In der Vorbereitung der Olympischen Spiele Paris 2024 konnten mit den Zweckerträgen beispielweise folgende Projekte verwirklicht werden:
- Fahrradergometer für Kanu-Rennsport, weil mit ihrer Hilfe die Pausen zwischen den olympischen Rennen gezielt zur Regeneration genutzt werden können
- ein Videoanalysesystem für den Bundesstützpunkt Fechten in Bonn
- Athletiktraining für die deutschen Reiter*innen
- zusätzliche Fachleute, Digitaltechnik und spezialisierte Geräte für das spezifische Krafttraining im Schwimmen
- „Welfare Officers“ für das Team D, die als ausgewiesene Fachleute für mentale und psychische Gesundheit den Athlet*innen bei Bedarf zur Seite stehen
Die Sieger-Chance ist die Zusatzlotterie der GlücksSpirale, deren Zweckerträge dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zu Gute kommen. Die Landeslotteriegesellschaften in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Schleswig-Holstein und Thüringen bieten die Lotterie „Die Sieger-Chance“ an. Es werden zwei 5-stellige, eine 6-stellige und drei 7-stellige Gewinnzahlen gezogen. Damit haben die Spielteilnehmer die Chance auf eine Extra-Rente von 5.000 Euro monatlich - ab sofort für zehn Jahre. Außerdem gibt es Woche für Woche 3 x 1 Million Euro und 2 x 10.000 Euro zu gewinnen.
(Quelle: DOSB/GlücksSpirale)
Das Team D Paris 2024 - Zahlen, Daten, Fakten
In genau einer Woche beginnen die Olympischen Spiele Paris 2024. Das Team Deutschland ist startklar.
Olaf Tabor, Chef de Mission, sagt: „Das Team Deutschland für Paris ist breit aufgestellt. 429 Athlet*innen werden für unser Land in 40 Sportarten ihr Bestes geben. Ich freue mich sehr, dass wir mit 211 Athletinnen und 218 Athleten ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in der Mannschaft haben. Das Team D Paris 2024 ist auch ein Abbild unserer Gesellschaft: Es vertritt Frauen wie Männer, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte, Einzelkämpfer und Teamplayer, Newcomer und erfahrene Olympioniken. Diese Zusammensetzung ist genau das, was es für ein gutes Team D braucht, und es ist mir eine große Ehre, diese Athlet*innen als Chef de Mission leiten zu dürfen.“
Insgesamt umfasst das Team D 429 Athlet*innen (sowie 44 Ersatzathlet*innen). Davon sind 211 Frauen und 218 Männer. Für 173 Athlet*innen werden es mindestens die zweiten Olympischen Spiele sein, 256 Sportler*innen feiern in Paris ihr Olympisches Debüt.
Unter den Athlet*innen mit Olympiaerfahrung befinden sich 55 Medaillengewinner*innen, die mit insgesamt 90 Medaillen (33 x Gold, 24 x Silber, 33 x Bronze) im Gepäck anreisen.
Erfahrung für das Team D bringen vor allem Isabell Werth (Reitsport) und Timo Boll (Tischtennis) mit, die in Paris beide ihre siebten Olympischen Spiele bestreiten werden. Auf der anderen Seite stehen als jüngste Athletin im Team Helen Kevric (Gerätturnen) sowie als jüngster Athlet Kaii Liam Winkler (Schwimmen / Becken).
Alle Zahlen, Daten, Fakten und Besonderheiten des Team D Paris 2024 finden Sie hier: Team D Factsheet – Zahlen, Daten, Fakten
Alle 429 Athlet*innen des Team D inklusive Sportarten, Vereinen und Bundesländern in der Übersicht: Team D Athlet*innen – Übersicht
Athlet*innen-Profile auf teamdeutschland.de
Mit der Nominierung wird die virtuelle Heimat des Team Deutschland im Internet aktualisiert. Zudem ist das Team D auf folgenden Social Media Plattformen aktiv:
(Quelle: DOSB)
Das Team D Paris 2024 - Zahlen, Daten, Fakten
In genau einer Woche beginnen die Olympischen Spiele Paris 2024. Das Team Deutschland ist startklar.
Olaf Tabor, Chef de Mission, sagt: „Das Team Deutschland für Paris ist breit aufgestellt. 429 Athlet*innen werden für unser Land in 40 Sportarten ihr Bestes geben. Ich freue mich sehr, dass wir mit 211 Athletinnen und 218 Athleten ein nahezu ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in der Mannschaft haben. Das Team D Paris 2024 ist auch ein Abbild unserer Gesellschaft: Es vertritt Frauen wie Männer, Jung und Alt, Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte, Einzelkämpfer und Teamplayer, Newcomer und erfahrene Olympioniken. Diese Zusammensetzung ist genau das, was es für ein gutes Team D braucht, und es ist mir eine große Ehre, diese Athlet*innen als Chef de Mission leiten zu dürfen.“
Insgesamt umfasst das Team D 429 Athlet*innen (sowie 44 Ersatzathlet*innen). Davon sind 211 Frauen und 218 Männer. Für 173 Athlet*innen werden es mindestens die zweiten Olympischen Spiele sein, 256 Sportler*innen feiern in Paris ihr Olympisches Debüt.
Unter den Athlet*innen mit Olympiaerfahrung befinden sich 55 Medaillengewinner*innen, die mit insgesamt 90 Medaillen (33 x Gold, 24 x Silber, 33 x Bronze) im Gepäck anreisen.
Erfahrung für das Team D bringen vor allem Isabell Werth (Reitsport) und Timo Boll (Tischtennis) mit, die in Paris beide ihre siebten Olympischen Spiele bestreiten werden. Auf der anderen Seite stehen als jüngste Athletin im Team Helen Kevric (Gerätturnen) sowie als jüngster Athlet Kaii Liam Winkler (Schwimmen / Becken).
Alle Zahlen, Daten, Fakten und Besonderheiten des Team D Paris 2024 finden Sie hier: Team D Factsheet – Zahlen, Daten, Fakten
Alle 429 Athlet*innen des Team D inklusive Sportarten, Vereinen und Bundesländern in der Übersicht: Team D Athlet*innen – Übersicht
Athlet*innen-Profile auf teamdeutschland.de
Mit der Nominierung wird die virtuelle Heimat des Team Deutschland im Internet aktualisiert. Zudem ist das Team D auf folgenden Social Media Plattformen aktiv:
(Quelle: DOSB)
Wie wird man Fahnenträger*in?
Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Wie wird das Fahnenträger*innen-Duo bestimmt?
Seit den Olympischen Spielen Rio 2016 wird öffentlich über die Fahnenträger*innen des Team Deutschland abgestimmt. Für die Olympischen Spiele Paris 2024 läuft die Wahl noch bis zum 21. Juli 2024 (23.59 Uhr MEZ).
Unter https://www.teamdeutschland.de/wahl-zum-fahnentraeger-duo-2024 kann ab sofort abgestimmt werden.
Dabei ist die Wahl zweigeteilt. Zum einen wählen Öffentlichkeit und Fans, zum anderen aber auch die Athlet*innen des Team Deutschland selbst. Die Stimmen beider Gruppen werden ausgezählt und die Prozentzahlen beider Gruppen werden dann je Athlet*in addiert. Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, schwenkt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier am 26. Juli auf der Seine in Paris.
Wie läuft die Vorauswahl für die Kandidat*innen?
Die Delegationsleitung des Team Deutschland nominiert für die Wahl jeweils drei Frauen und drei Männer. Ausschlaggebend für eine Nominierung sind bisherige internationale, insbesondere olympische Erfolge und die Vorbildfunktion der Athlet*innen, die nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern und Menschen begeistern und inspirieren, selbst Sport zu treiben und sportlichen Erfolg anzustreben.
Die Kandidat*innen sollen außerdem die Vielfalt des Sports repräsentieren, weshalb die Auswahl von Athlet*innen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen erfolgt. Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier muss zudem mit dem Trainings- und Wettkampfprogramm der Athlet*innen vereinbar sein.
Wie kann ich mich beteiligen?
Abgestimmt werden kann vom 15. Juli 2024 (06.00 Uhr MEZ) bis zum 21. Juli 2024 (23.59 Uhr MEZ) unter www.teamdeutschland.de
Die Publikumswahl wird zudem unterstützt von Eurosport, ARD, ZDF und T-Online.
Wann wird das Fahnenträger*innen-Duo verkündet?
Der DOSB verkündet das Fahnenträger*innen-Duo am Donnerstag, 25. Juli, auf der Team D-Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris. Bis dahin heißt es: Abwarten.
Seit wann gibt es das Fahnenträger*innen-Duo?
Mit den Olympischen Spielen Paris 2024 werden bereits zum dritten Mal sowohl eine Frau als auch ein Mann als Fahnenträger*innen ausgewählt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte diese geschlechtergerechte Lösung zu den Olympischen Spielen Tokio 2021 und den Winterspielen Peking 2022 angeregt.
Wer waren die bisherigen Fahnenträger*innen-Duos?
Bei den Spielen in Tokio trugen Laura Ludwig (Beachvolleyball) und Patrick Hausding (Wasserspringen) die deutsche Fahne gemeinsam ins Olympische Stadion. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking führten Claudia Pechstein (Eisschnelllauf) und Francesco Friedrich (Bob) das Team D an.
Wer trägt die Fahne bei der Abschlussfeier?
Der/die Fahnenträger*in des Team Deutschland bei der Abschlussfeier im Stade de France in Paris am 11. August wird am Ende der Spiele durch den DOSB verkündet.
(Quelle: DOSB)
Wie wird man Fahnenträger*in?
Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
Wie wird das Fahnenträger*innen-Duo bestimmt?
Seit den Olympischen Spielen Rio 2016 wird öffentlich über die Fahnenträger*innen des Team Deutschland abgestimmt. Für die Olympischen Spiele Paris 2024 läuft die Wahl noch bis zum 21. Juli 2024 (23.59 Uhr MEZ).
Unter https://www.teamdeutschland.de/wahl-zum-fahnentraeger-duo-2024 kann ab sofort abgestimmt werden.
Dabei ist die Wahl zweigeteilt. Zum einen wählen Öffentlichkeit und Fans, zum anderen aber auch die Athlet*innen des Team Deutschland selbst. Die Stimmen beider Gruppen werden ausgezählt und die Prozentzahlen beider Gruppen werden dann je Athlet*in addiert. Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, schwenkt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier am 26. Juli auf der Seine in Paris.
Wie läuft die Vorauswahl für die Kandidat*innen?
Die Delegationsleitung des Team Deutschland nominiert für die Wahl jeweils drei Frauen und drei Männer. Ausschlaggebend für eine Nominierung sind bisherige internationale, insbesondere olympische Erfolge und die Vorbildfunktion der Athlet*innen, die nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern und Menschen begeistern und inspirieren, selbst Sport zu treiben und sportlichen Erfolg anzustreben.
Die Kandidat*innen sollen außerdem die Vielfalt des Sports repräsentieren, weshalb die Auswahl von Athlet*innen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen erfolgt. Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier muss zudem mit dem Trainings- und Wettkampfprogramm der Athlet*innen vereinbar sein.
Wie kann ich mich beteiligen?
Abgestimmt werden kann vom 15. Juli 2024 (06.00 Uhr MEZ) bis zum 21. Juli 2024 (23.59 Uhr MEZ) unter www.teamdeutschland.de
Die Publikumswahl wird zudem unterstützt von Eurosport, ARD, ZDF und T-Online.
Wann wird das Fahnenträger*innen-Duo verkündet?
Der DOSB verkündet das Fahnenträger*innen-Duo am Donnerstag, 25. Juli, auf der Team D-Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris. Bis dahin heißt es: Abwarten.
Seit wann gibt es das Fahnenträger*innen-Duo?
Mit den Olympischen Spielen Paris 2024 werden bereits zum dritten Mal sowohl eine Frau als auch ein Mann als Fahnenträger*innen ausgewählt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte diese geschlechtergerechte Lösung zu den Olympischen Spielen Tokio 2021 und den Winterspielen Peking 2022 angeregt.
Wer waren die bisherigen Fahnenträger*innen-Duos?
Bei den Spielen in Tokio trugen Laura Ludwig (Beachvolleyball) und Patrick Hausding (Wasserspringen) die deutsche Fahne gemeinsam ins Olympische Stadion. Bei den Olympischen Winterspielen in Peking führten Claudia Pechstein (Eisschnelllauf) und Francesco Friedrich (Bob) das Team D an.
Wer trägt die Fahne bei der Abschlussfeier?
Der/die Fahnenträger*in des Team Deutschland bei der Abschlussfeier im Stade de France in Paris am 11. August wird am Ende der Spiele durch den DOSB verkündet.
(Quelle: DOSB)
DOSB begrüßt Stärkung des Sports im Bundeshaushalt
Mit einer deutlichen Aufstockung der Mittel für die Sportförderung zeigt die Bundesregierung, dass sie die Bedarfe und den Stellenwert des Sportes erkannt hat und trägt diesen nun auch Rechnung. Die Aufwüchse bei der Spitzensportförderung sind dringend nötig, insbesondere um Trainer*innen gerecht zu bezahlen. Diese Aufstockung ist zudem ein Vertrauensbeweis in die Akteure im deutschen Spitzensportsystem, Wertschätzung für deren Leistungen und ein wichtiger Meilenstein für die anstehenden Zukunftsprojekte wie eine Sportagentur oder eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele.
„Spitzenleistungen erfordern Spitzenbedingungen und dieser Haushaltsentwurf ist ein ermutigender Schritt dorthin. Gerade vor dem Hintergrund der herausfordernden Finanzlage des Bundes wissen wir diese Unterstützung der Regierung zu schätzen“, erklärt Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB. „Diese positiven Signale kommen wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris genau zum richtigen Zeitpunkt. Verbände, Athlet*innen und Trainer*innen können sich jetzt voll auf den Sport konzentrieren und müssen sich nicht gleichzeitig über ihre finanzielle Situation im nächsten Jahr sorgen. Diese Unterstützung aus der Politik gibt uns Rückenwind.“
Der Sporthaushalt soll nach dem Willen der Bundesregierung im Vergleich zum laufenden Jahr um 49 Millionen Euro auf 331 Millionen Euro steigen. Der Kernhaushalt („Zentrale Maßnahmen“) der Spitzensportförderung steigt um 28 Millionen Euro und dort insbesondere die Förderung des Leistungssportpersonals. Die längst überfällige Erhöhung der Trainer*innengehälter, die schon seit über 10 Jahren keine Gehaltsanpassung mehr erhalten haben, kann somit endlich vollzogen werden. Weitere 29 Millionen Euro gehen auf die verstärkte Unterstützung des Bundes für die World University Games 2025 in Deutschland zurück. Bereinigt um diesen und weitere einmalige Sonderfaktoren erfährt der Sporthaushalt eine Nettoerhöhung um knapp 20 Millionen Euro.
Die Unterstützung der Bundesregierung für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele wird mit einer Förderung von 2,2 Millionen Euro für den Bewerbungsprozess auch im Bundeshaushalt manifestiert. Mit der Finanzierung der Sportagentur und des Zentrums für Safe Sport mit je 1 Millionen Euro werden weitere wichtige Zukunftsprojekte gesichert. Auch in den Bereichen Demokratieförderung und Extremismusprävention werden wichtige Projekte wie die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus im Sport oder Zusammenhalt durch Teilhabe weiter gestärkt.
„Der Wermutstropfen bleibt allerdings weiterhin die ausbleibende Unterstützung des Breitensports“, ergänzt Burmester. „Bei Investitionen für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bleibt der Handlungsbedarf enorm und die Förderung weiter hinter dem Bedarf zurück. Auch der Entwicklungsplan Sport wird entgegen der Ankündigung beim Bewegungsgipfel Sport nicht finanziell vorangetrieben. Damit bleibt das zentrale Vorhaben des Koalitionsvertrags im Bereich der Sportentwicklung ohne Schlagkraft.“
Im Bereich der Freiwilligendiensten bleibt die eigentlich vorgesehene, deutliche Kürzung zwar aus, aber die Förderung sinkt im Vergleich zum laufenden Jahr doch um mehr als 10 Prozent. Angesichts der Kostensteigerungen sowie der Diskussion um ein Gesellschaftsjahr, die auf einen Aufbau der Strukturen setzt, ist das kein zukunftsweisendes Ergebnis. Die geplanten Kürzungen im Bereich der Jugendarbeit sind hingegen abgewendet und das für die Deutsche Sportjugend wichtige Programm „Kinder- und Jugendplan des Bundes“ auf Vorjahresniveau gesichert.
„Der gemeinsame Appell der Spitzensportinstitutionen und die zahlreichen Gespräche der vergangenen Wochen haben Wirkung gezeigt“, sagt Burmester abschließend. „Wir danken den Entscheidungsträgern, die diese positiven Entwicklungen ermöglicht haben. Diese gilt es nun im parlamentarischen Verfahren noch fein zu justieren und Schwerpunkte zu setzen. Gemeinsam können und wollen wir Sportdeutschland auch in 2025 voranbringen und eine positive Entwicklung im Spitzensport sowie bei den 86.000 Sportvereinen ermöglichen.
(Quelle: DOSB)
DOSB begrüßt Stärkung des Sports im Bundeshaushalt
Mit einer deutlichen Aufstockung der Mittel für die Sportförderung zeigt die Bundesregierung, dass sie die Bedarfe und den Stellenwert des Sportes erkannt hat und trägt diesen nun auch Rechnung. Die Aufwüchse bei der Spitzensportförderung sind dringend nötig, insbesondere um Trainer*innen gerecht zu bezahlen. Diese Aufstockung ist zudem ein Vertrauensbeweis in die Akteure im deutschen Spitzensportsystem, Wertschätzung für deren Leistungen und ein wichtiger Meilenstein für die anstehenden Zukunftsprojekte wie eine Sportagentur oder eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele.
„Spitzenleistungen erfordern Spitzenbedingungen und dieser Haushaltsentwurf ist ein ermutigender Schritt dorthin. Gerade vor dem Hintergrund der herausfordernden Finanzlage des Bundes wissen wir diese Unterstützung der Regierung zu schätzen“, erklärt Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB. „Diese positiven Signale kommen wenige Tage vor dem Start der Olympischen Spiele in Paris genau zum richtigen Zeitpunkt. Verbände, Athlet*innen und Trainer*innen können sich jetzt voll auf den Sport konzentrieren und müssen sich nicht gleichzeitig über ihre finanzielle Situation im nächsten Jahr sorgen. Diese Unterstützung aus der Politik gibt uns Rückenwind.“
Der Sporthaushalt soll nach dem Willen der Bundesregierung im Vergleich zum laufenden Jahr um 49 Millionen Euro auf 331 Millionen Euro steigen. Der Kernhaushalt („Zentrale Maßnahmen“) der Spitzensportförderung steigt um 28 Millionen Euro und dort insbesondere die Förderung des Leistungssportpersonals. Die längst überfällige Erhöhung der Trainer*innengehälter, die schon seit über 10 Jahren keine Gehaltsanpassung mehr erhalten haben, kann somit endlich vollzogen werden. Weitere 29 Millionen Euro gehen auf die verstärkte Unterstützung des Bundes für die World University Games 2025 in Deutschland zurück. Bereinigt um diesen und weitere einmalige Sonderfaktoren erfährt der Sporthaushalt eine Nettoerhöhung um knapp 20 Millionen Euro.
Die Unterstützung der Bundesregierung für eine deutsche Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele wird mit einer Förderung von 2,2 Millionen Euro für den Bewerbungsprozess auch im Bundeshaushalt manifestiert. Mit der Finanzierung der Sportagentur und des Zentrums für Safe Sport mit je 1 Millionen Euro werden weitere wichtige Zukunftsprojekte gesichert. Auch in den Bereichen Demokratieförderung und Extremismusprävention werden wichtige Projekte wie die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus im Sport oder Zusammenhalt durch Teilhabe weiter gestärkt.
„Der Wermutstropfen bleibt allerdings weiterhin die ausbleibende Unterstützung des Breitensports“, ergänzt Burmester. „Bei Investitionen für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bleibt der Handlungsbedarf enorm und die Förderung weiter hinter dem Bedarf zurück. Auch der Entwicklungsplan Sport wird entgegen der Ankündigung beim Bewegungsgipfel Sport nicht finanziell vorangetrieben. Damit bleibt das zentrale Vorhaben des Koalitionsvertrags im Bereich der Sportentwicklung ohne Schlagkraft.“
Im Bereich der Freiwilligendiensten bleibt die eigentlich vorgesehene, deutliche Kürzung zwar aus, aber die Förderung sinkt im Vergleich zum laufenden Jahr doch um mehr als 10 Prozent. Angesichts der Kostensteigerungen sowie der Diskussion um ein Gesellschaftsjahr, die auf einen Aufbau der Strukturen setzt, ist das kein zukunftsweisendes Ergebnis. Die geplanten Kürzungen im Bereich der Jugendarbeit sind hingegen abgewendet und das für die Deutsche Sportjugend wichtige Programm „Kinder- und Jugendplan des Bundes“ auf Vorjahresniveau gesichert.
„Der gemeinsame Appell der Spitzensportinstitutionen und die zahlreichen Gespräche der vergangenen Wochen haben Wirkung gezeigt“, sagt Burmester abschließend. „Wir danken den Entscheidungsträgern, die diese positiven Entwicklungen ermöglicht haben. Diese gilt es nun im parlamentarischen Verfahren noch fein zu justieren und Schwerpunkte zu setzen. Gemeinsam können und wollen wir Sportdeutschland auch in 2025 voranbringen und eine positive Entwicklung im Spitzensport sowie bei den 86.000 Sportvereinen ermöglichen.
(Quelle: DOSB)
Jetzt abstimmen für das Team D Fahnenträger*innen-Duo für Paris 2024
Damit werden nach Tokio 2021 und Peking 2022 bereits zum dritten Mal sowohl eine Frau als auch ein Mann als Fahnenträger*innen des Team D ausgewählt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die geschlechtergerechte Lösung erstmalig zu den Olympischen Spielen in Tokio eingeführt.
Die Wahl findet öffentlich vom 15. Juli bis zum 21. Juli statt. Abgestimmt werden kann ab sofort hier: www.teamdeutschland.de sowie bei den Medienpartnern der Fahnenträger*innen-Wahl Eurosport, ARD, ZDF und T-online.
Der DOSB hat folgende sechs Mitglieder des Team Deutschland zur Wahl benannt (in alphabetischer Reihenfolge, getrennt nach Geschlecht):
Frauen:
Jessica von Bredow-Werndl (Reitsport) - zweifache Olympiasiegerin Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Alexandra Popp (Fußball) - Olympiasiegerin Rio 2016, Mannschaftskapitänin, zweite Olympiateilnahme
Anna-Maria Wagner (Judo) - zwei Bronzemedaillen Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Männer:
Christian Reitz (Schießsport) - Bronzemedaille Beijing 2008, Olympiasieger Rio 2016, fünfte Olympiateilnahme
Dennis Schröder (Basketball) - Weltmeister 2023, Mannschaftskapitän, erste Olympiateilnahme
Alexander Zverev (Tennis) – Olympiasieger Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Die Kriterien für die Vorauswahl der sechs Nominierten durch die Delegationsleitung des Team Deutschland waren:
Erfolg
Bisherige internationale, insbesondere olympische Erfolge.
Vorbildfunktion
Populäre Athlet*innen, die nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern und Menschen begeistern und inspirieren, selbst Sport zu treiben und sportlichen Erfolg anzustreben.
Vielfalt des Sports
Auswahl von Athlet*innen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen.
Vorrang für die Wettbewerbe der Olympischen Spiele
Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier ist freiwillig und passt nicht immer in das Trainings- und Wettkampfprogramm der Athlet*innen. Daher bedarf es einer Zustimmung von Athlet*in und Verband für eine Nominierung auf der Shortlist.
So läuft die Wahl der Fahnenträger*innen
Seit den Olympischen Spielen in Rio 2016 können Öffentlichkeit und Fans gemeinsam mit den Athlet*innen des Team D über die Fahnenträger*innen abstimmen. Dabei werden die Stimmen der Athlet*innen des Team D und die der Fans mit jeweils 50 Prozent gewertet. Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, trägt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris.
Das gewählte Duo wird am Donnerstag, 25. Juli 2024, bei der Team D-Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris verkündet.
Zeitraum der Wahl: 15.7.2024 (06.00 Uhr MEZ) - 21.7.2024 (23.59 Uhr MEZ)
Veranstalter: DOSB mit Unterstützung von Eurosport, ARD, ZDF und T-Online
(Quelle: DOSB)
Jetzt abstimmen für das Team D Fahnenträger*innen-Duo für Paris 2024
Damit werden nach Tokio 2021 und Peking 2022 bereits zum dritten Mal sowohl eine Frau als auch ein Mann als Fahnenträger*innen des Team D ausgewählt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hatte die geschlechtergerechte Lösung erstmalig zu den Olympischen Spielen in Tokio eingeführt.
Die Wahl findet öffentlich vom 15. Juli bis zum 21. Juli statt. Abgestimmt werden kann ab sofort hier: www.teamdeutschland.de sowie bei den Medienpartnern der Fahnenträger*innen-Wahl Eurosport, ARD, ZDF und T-online.
Der DOSB hat folgende sechs Mitglieder des Team Deutschland zur Wahl benannt (in alphabetischer Reihenfolge, getrennt nach Geschlecht):
Frauen:
Jessica von Bredow-Werndl (Reitsport) - zweifache Olympiasiegerin Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Alexandra Popp (Fußball) - Olympiasiegerin Rio 2016, Mannschaftskapitänin, zweite Olympiateilnahme
Anna-Maria Wagner (Judo) - zwei Bronzemedaillen Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Männer:
Christian Reitz (Schießsport) - Bronzemedaille Beijing 2008, Olympiasieger Rio 2016, fünfte Olympiateilnahme
Dennis Schröder (Basketball) - Weltmeister 2023, Mannschaftskapitän, erste Olympiateilnahme
Alexander Zverev (Tennis) – Olympiasieger Tokio 2021, zweite Olympiateilnahme
Die Kriterien für die Vorauswahl der sechs Nominierten durch die Delegationsleitung des Team Deutschland waren:
Erfolg
Bisherige internationale, insbesondere olympische Erfolge.
Vorbildfunktion
Populäre Athlet*innen, die nicht nur mit ihren Erfolgen, sondern auch mit ihrer Persönlichkeit und Haltung einen fairen und manipulationsfreien Leistungssport verkörpern und Menschen begeistern und inspirieren, selbst Sport zu treiben und sportlichen Erfolg anzustreben.
Vielfalt des Sports
Auswahl von Athlet*innen aus verschiedenen Sportarten und Disziplinen.
Vorrang für die Wettbewerbe der Olympischen Spiele
Die Teilnahme an der Eröffnungsfeier ist freiwillig und passt nicht immer in das Trainings- und Wettkampfprogramm der Athlet*innen. Daher bedarf es einer Zustimmung von Athlet*in und Verband für eine Nominierung auf der Shortlist.
So läuft die Wahl der Fahnenträger*innen
Seit den Olympischen Spielen in Rio 2016 können Öffentlichkeit und Fans gemeinsam mit den Athlet*innen des Team D über die Fahnenträger*innen abstimmen. Dabei werden die Stimmen der Athlet*innen des Team D und die der Fans mit jeweils 50 Prozent gewertet. Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, trägt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris.
Das gewählte Duo wird am Donnerstag, 25. Juli 2024, bei der Team D-Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris verkündet.
Zeitraum der Wahl: 15.7.2024 (06.00 Uhr MEZ) - 21.7.2024 (23.59 Uhr MEZ)
Veranstalter: DOSB mit Unterstützung von Eurosport, ARD, ZDF und T-Online
(Quelle: DOSB)
Erfolgsbilanz des Fans Welcome Programms
Mit dem Finale zwischen Spanien und England endete das Fanbetreuungsprogramm FANS WELCOME der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der dsj (KOS) zur UEFA EURO 2024. Das vom Bundesministerium für Inneres und Heimat geförderte Fanbetreuungsprogramm war nicht nur ein maßgeblicher Faktor für die fanfreundlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, sondern hat gezielt dazu beigetragen, dass viele Fans aus den teilnehmenden Nationen miteinander in Kontakt getreten sind und so der Fußball als verbindende Kraft in Europa genutzt werden konnte.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betont die Erfolge: „Die UEFA EURO 2024 war die Fußball-EM der Fans. Die Bilder der friedlich und fröhlich feiernden Menschen, der Fanwalks und der Begegnungen mit Menschen aus ganz Europa haben das Turnier geprägt und werden bleiben. Ich bin froh, dass wir diese tolle Stimmung mit dem Fanbetreuungsprogramm unterstützen konnten. Die Arbeit der Fanprojekte an den Anlaufstellen war ein wichtiger Beitrag für die gelebte Gastfreundschaft und Willkommenskultur während des Turniers. Mich freut besonders, dass wir mit dem Programm ermöglicht haben, Menschen zusammenzubringen und damit den europäischen Gedanken mit Leben zu füllen. Ich danke den vielen tausend Helferinnen und Helfern und allen, die sich für die Fanprojekte engagiert haben. Sie haben dafür gesorgt, dass wir als ein guter Gastgeber für ein friedliches, fröhliches und buntes Fußballfest wahrgenommen worden sind. Darauf können wir stolz sein."
Im Turnierverlauf kamen die zehn Anlaufstellen in allen Host Cities unter der Leitung der lokalen Fanprojekte mit über 70.000 Fans in einen direkten Kontakt und halfen bei kleineren und größeren Problemen. Sie unterstützten bei Schwierigkeiten mit der Ticket-App, gaben Wegbeschreibungen zum Stadion, halfen bei verlorenen Pässen oder sogar - kurzzeitig - bei vermissten Kindern.
„Aus Perspektive der Fans war es eine erfolgreiche Europameisterschaft. Die Zielsetzung, die wir mit der Umsetzung des Fanbetreuungsprogramms verfolgt haben, ist aus unserer Sicht voll aufgegangen. Die Fanprojekte kamen in den Austausch mit Fans und halfen mit zuverlässigen Informationen und ganz praktischer Unterstützung weiter. Ihre Arbeit stieß auf große Dankbarkeit. Von der hohen Expertise, der Verankerung in den lokalen Netzwerken und den verschiedenen Zugängen, die die Fanprojekte haben, profitierten alle Beteiligten, in erster Linie die internationalen Fanbotschaften, die hierüber eine Infrastruktur und eine wichtige Schnittstelle vorgefunden haben.“ zieht Philipp Beitzel, Projektverantwortlicher für FANS WELCOME Bilanz.
Zusätzlich zu den Anlaufstellen begleiteten die Mitarbeiter*innen der Fanprojekte vor Ort die Fan Walks, bei denen sie gemeinsam mit den internationalen Fanbotschaften zwischen Fans und Polizei vermittelten. Sie organisierten Fan-Treffen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen, Graffiti-Workshops, Jugendaustausche sowie eine Streetsoccer-Turnierreihe. Zwei Treffen zwischen deutschen und polnischen Fans mit Behinderungen und viele Fanfreundschaftsspiele schufen zusätzlich Plattformen für interkulturelle Verständigung und freundschaftliche Beziehungen über nationale Grenzen hinweg. Darüber hinaus luden Aktivitäten wie Tischfußball oder Tischtennis an den Anlaufstellen die Besucher*innen zum Verweilen ein.
Gemeinsam mit Football Supporters Europe (FSE) koordinierte die KOS die Arbeit der 15 internationalen Fanbotschaften, die den Host Cities und den Turnierverantwortlichen schon direkt nach der Gruppenauslosung zur Planung zur Verfügung standen. So konnten schon lange vor dem ersten Anpfiff Bedürfnisse direkt adressiert und gemeinsame Absprachen getroffen werden.
Die beiden Geschäftsführer der EURO 2024 GmbH, Mex Schär und Markus Stenger, zeigen sich zufrieden: „Europa und die Welt waren in den vergangenen Wochen ‚united by football‘ und wortwörtlich vereint im Herzen Europas. Wir haben selbst bei vielen persönlichen Begegnungen in den Stadien, auf den Fan Zonen, an den Fan Meeting Points und in den Städten ausschließlich positive Erlebnisse gehabt und sehr viel Lob für die Organisation gehört. Sogar Fans aus den USA, Mexiko und China haben sich von der Faszination EURO anstecken lassen. Wir haben gesehen, dass sich die zielorientierte Zusammenarbeit aller Partner gelohnt hat, denn beim Turnier hat aus unserer Sicht alles reibungslos funktioniert. Dafür gebührt allen Beteiligten ein großer Dank!“
Das Fanbetreuungsprogramm hat gezeigt, welchen Mehrwert es bietet, die lokale Expertise zur Fankultur in die Planungen und Umsetzung internationaler Turniere einzubeziehen. Nicht nur die lokale Fankultur wird dadurch sicht- und erlebbarer für die interessierten internationalen Fans, insbesondere erleichtert es auch Zugänge für die Mitarbeiter*innen der internationalen Fanbotschaften und sorgt dafür, die Rahmenbedingungen für reisende Fans positiv zu gestalten.
„Trotz aller Sicherheitsdebatten im Vorfeld waren wir immer zuversichtlich, dass die EURO 2024 in unserem Land eine stimmungsvolle und friedliche Veranstaltung werden wird, weil wir aus mehr als dreißigjähriger Erfahrung wissen, dass gast- und fanfreundliche Rahmenbedingungen nicht nur einer positiven Atmosphäre, sondern im weiteren Sinne auch der Sicherheit zuträglich sind. Die gezielte Einbindung der professionellen Fanbetreuungsstrukturen der KOS und den lokalen Fanprojekten war ein zentraler Faktor für die Herstellung dieser guten Rahmenbedingungen, weil sie die Akzeptanz von Fans, aber auch des gesamten institutionellen Netzwerks haben”, so KOS-Leiter Michael Gabriel.
(Quelle: dsj)
Erfolgsbilanz des Fans Welcome Programms
Mit dem Finale zwischen Spanien und England endete das Fanbetreuungsprogramm FANS WELCOME der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der dsj (KOS) zur UEFA EURO 2024. Das vom Bundesministerium für Inneres und Heimat geförderte Fanbetreuungsprogramm war nicht nur ein maßgeblicher Faktor für die fanfreundlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, sondern hat gezielt dazu beigetragen, dass viele Fans aus den teilnehmenden Nationen miteinander in Kontakt getreten sind und so der Fußball als verbindende Kraft in Europa genutzt werden konnte.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betont die Erfolge: „Die UEFA EURO 2024 war die Fußball-EM der Fans. Die Bilder der friedlich und fröhlich feiernden Menschen, der Fanwalks und der Begegnungen mit Menschen aus ganz Europa haben das Turnier geprägt und werden bleiben. Ich bin froh, dass wir diese tolle Stimmung mit dem Fanbetreuungsprogramm unterstützen konnten. Die Arbeit der Fanprojekte an den Anlaufstellen war ein wichtiger Beitrag für die gelebte Gastfreundschaft und Willkommenskultur während des Turniers. Mich freut besonders, dass wir mit dem Programm ermöglicht haben, Menschen zusammenzubringen und damit den europäischen Gedanken mit Leben zu füllen. Ich danke den vielen tausend Helferinnen und Helfern und allen, die sich für die Fanprojekte engagiert haben. Sie haben dafür gesorgt, dass wir als ein guter Gastgeber für ein friedliches, fröhliches und buntes Fußballfest wahrgenommen worden sind. Darauf können wir stolz sein."
Im Turnierverlauf kamen die zehn Anlaufstellen in allen Host Cities unter der Leitung der lokalen Fanprojekte mit über 70.000 Fans in einen direkten Kontakt und halfen bei kleineren und größeren Problemen. Sie unterstützten bei Schwierigkeiten mit der Ticket-App, gaben Wegbeschreibungen zum Stadion, halfen bei verlorenen Pässen oder sogar - kurzzeitig - bei vermissten Kindern.
„Aus Perspektive der Fans war es eine erfolgreiche Europameisterschaft. Die Zielsetzung, die wir mit der Umsetzung des Fanbetreuungsprogramms verfolgt haben, ist aus unserer Sicht voll aufgegangen. Die Fanprojekte kamen in den Austausch mit Fans und halfen mit zuverlässigen Informationen und ganz praktischer Unterstützung weiter. Ihre Arbeit stieß auf große Dankbarkeit. Von der hohen Expertise, der Verankerung in den lokalen Netzwerken und den verschiedenen Zugängen, die die Fanprojekte haben, profitierten alle Beteiligten, in erster Linie die internationalen Fanbotschaften, die hierüber eine Infrastruktur und eine wichtige Schnittstelle vorgefunden haben.“ zieht Philipp Beitzel, Projektverantwortlicher für FANS WELCOME Bilanz.
Zusätzlich zu den Anlaufstellen begleiteten die Mitarbeiter*innen der Fanprojekte vor Ort die Fan Walks, bei denen sie gemeinsam mit den internationalen Fanbotschaften zwischen Fans und Polizei vermittelten. Sie organisierten Fan-Treffen, Diskussionsveranstaltungen, Ausstellungen, Graffiti-Workshops, Jugendaustausche sowie eine Streetsoccer-Turnierreihe. Zwei Treffen zwischen deutschen und polnischen Fans mit Behinderungen und viele Fanfreundschaftsspiele schufen zusätzlich Plattformen für interkulturelle Verständigung und freundschaftliche Beziehungen über nationale Grenzen hinweg. Darüber hinaus luden Aktivitäten wie Tischfußball oder Tischtennis an den Anlaufstellen die Besucher*innen zum Verweilen ein.
Gemeinsam mit Football Supporters Europe (FSE) koordinierte die KOS die Arbeit der 15 internationalen Fanbotschaften, die den Host Cities und den Turnierverantwortlichen schon direkt nach der Gruppenauslosung zur Planung zur Verfügung standen. So konnten schon lange vor dem ersten Anpfiff Bedürfnisse direkt adressiert und gemeinsame Absprachen getroffen werden.
Die beiden Geschäftsführer der EURO 2024 GmbH, Mex Schär und Markus Stenger, zeigen sich zufrieden: „Europa und die Welt waren in den vergangenen Wochen ‚united by football‘ und wortwörtlich vereint im Herzen Europas. Wir haben selbst bei vielen persönlichen Begegnungen in den Stadien, auf den Fan Zonen, an den Fan Meeting Points und in den Städten ausschließlich positive Erlebnisse gehabt und sehr viel Lob für die Organisation gehört. Sogar Fans aus den USA, Mexiko und China haben sich von der Faszination EURO anstecken lassen. Wir haben gesehen, dass sich die zielorientierte Zusammenarbeit aller Partner gelohnt hat, denn beim Turnier hat aus unserer Sicht alles reibungslos funktioniert. Dafür gebührt allen Beteiligten ein großer Dank!“
Das Fanbetreuungsprogramm hat gezeigt, welchen Mehrwert es bietet, die lokale Expertise zur Fankultur in die Planungen und Umsetzung internationaler Turniere einzubeziehen. Nicht nur die lokale Fankultur wird dadurch sicht- und erlebbarer für die interessierten internationalen Fans, insbesondere erleichtert es auch Zugänge für die Mitarbeiter*innen der internationalen Fanbotschaften und sorgt dafür, die Rahmenbedingungen für reisende Fans positiv zu gestalten.
„Trotz aller Sicherheitsdebatten im Vorfeld waren wir immer zuversichtlich, dass die EURO 2024 in unserem Land eine stimmungsvolle und friedliche Veranstaltung werden wird, weil wir aus mehr als dreißigjähriger Erfahrung wissen, dass gast- und fanfreundliche Rahmenbedingungen nicht nur einer positiven Atmosphäre, sondern im weiteren Sinne auch der Sicherheit zuträglich sind. Die gezielte Einbindung der professionellen Fanbetreuungsstrukturen der KOS und den lokalen Fanprojekten war ein zentraler Faktor für die Herstellung dieser guten Rahmenbedingungen, weil sie die Akzeptanz von Fans, aber auch des gesamten institutionellen Netzwerks haben”, so KOS-Leiter Michael Gabriel.
(Quelle: dsj)